Jana Forkel: „Unser Garten ist der Deck­steiner Weiher“

Wir kennen sie aus der „Sen­dung mit der Maus“, „neun­ein­halb“ und als Mode­ra­torin der Kon­zerte mit der Maus. Wir haben die Fernseh-Mode­ra­torin Jana Forkel im Café Awli Back­yark in der Sülz­burg­straße getroffen und mit ihr über ihre Arbeit und unser Viertel gespro­chen.

Auf unsere Anfrage für ein Inter­view hast du geant­wortet, dass Sülz für dich „absolut lebens­wert“ ist und dir am Herzen liegt. Warum magst du unser Viertel?

Jana Forkel: Sülz ist cool. Ich liebe den Beet­ho­ven­park und dass ich hier von zu Hause joggen gehen kann. Unser Viertel hat viele Geschäfte, Cafés, den Markt am Auer­bach­platz, wo ich mit gern einen Kaffee hole, viel Grün und viel Leben. Hier finde ich alles, was ich täg­lich brauche: nette, auf­ge­schlos­sene Men­schen, Lebens­mittel, Dro­ge­rie­märkte, Buch­läden, Spiel­plätze, die Parks und den Grün­gürtel.

Du arbei­test für das Fern­sehen und liest gern?

Jana Forkel: Lesen ent­spannt mich und ich kann mich auf eine Reise in eine andere Welt begeben. Das ist beson­ders nach einem anstren­genden Arbeitstag gut.

Wo holtst du dir deine Lek­türe?

Jana Forkel: Ich kaufe und habe gern die Bücher, die ich lese. Aber mit meiner Tochter werde ich jetzt die wieder neu eröff­nete Stadt­teil­bi­blio­thek in der Wich­te­rich­straße erkunden. Kinder ändern so schnell ihren Geschmack, dass ich nicht alle Bücher kaufen möchte.

Wie hältst du dich fit und gesund?

Jana Forkel: Neben dem Joggen liebe ich Cycling, Yoga und Barre, also das Trai­ning an der Bal­lett­stange. Ich bin gern draußen unter­wegs und treibe auch gern an der fri­schen Luft Sport.

Viele kennen dich aus der „Sen­dung mit der Maus“. „Neun­ein­halb“ ist nicht ganz so bekannt. Was macht den Unter­schied aus?

Jana Forkel: Die „Sen­dung mit der Maus“ richtet sich an Kinder, „neun­ein­halb“ an Jugend­liche ab circa 13 Jahren. Hier greifen wir gesell­schaft­lich rele­vante Themen auf, was mir unge­heuer viel Freude bereitet.

Aber es wird doch immer gesagt, dass diese Ziel­gruppe nicht mehr Fern­sehen schaut?

Jana Forkel: Doch sie ver­folgen die Pro­gramme, nur nicht mehr auf dem Fern­seh­ap­parat, son­dern auf You­Tube, wo sie wann sie möchten, die Sen­dung sehen können.

Du machst seit zehn Jahren Fern­sehen? Welche Aus­bil­dung hast du?

Jana Forkel: Ich habe erst Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaften in Münster im Bachelor stu­diert und dann meinen Master an der Fach­hoch­schule Han­nover in Fern­seh­jour­na­lismus gemacht. Letz­terer war für meine Arbeit beson­ders wichtig, weil ich dort in alle Gewerke, die wir im Dreh brau­chen, hin­ein­schauen konnte, mich als Kame­ra­frau, Regis­seurin und im Schnitt aus­pro­bieren konnte.

Und warum bist du Mode­ra­torin geworden?

Jana Forkel: Ich liebe diese Arbeit. Wir arbeiten sehr eng im Team und stellen die Sen­dungen gemeinsam her. Das macht viel Spaß. Jede Woche treffe ich neue Men­schen, kann mich mit neuen Themen beschäf­tigen, etwas Neues lernen.

Welche Eigen­schaften und Fähig­keiten braucht eine Mode­ra­torin?

Jana Forkel: Ich denke, dass Neu­gier und auf­rich­tiges Inter­esse beson­ders wichtig sind und ein empa­thi­scher Umgang mit den Interviewpartner:innen. Diese Eigen­schaften bringe ich mit.

Und was waren deine Lieb­lings­sen­dungen?

Jana Forkel: Super span­nend war für mich, dass ich eine Groß­fa­milie mit zwölf Kin­dern begleiten durfte. Zu sehen, wie das Leben in einer so großen Familie orga­ni­siert ist, dass alle Mit­glieder den anderen zu Seite stehen, sich gegen­seitig helfen und unter­stützen und viel Liebe unter­ein­ander gegeben wird, hat mich begeis­tert. „Mona und ihre sel­tene Krank­heit“ war eben­falls span­nend und wurde inzwi­schen über 600.000 Mal bei You­Tube ange­klickt. „Bei neun­ein­halb“ finde ich es gut, dass wir über Themen wie Jugend­ge­walt und Can­nabis berichten.

Vor kurzem habt ihr euch auch mit künst­li­cher Intel­li­genz beschäf­tigt. Hast du nicht Sorge, dass du als Mode­ra­torin von dieser ersetzt wirst?

Jana Forkel: Ich habe keine Angst vor künst­li­cher Intel­li­genz. Sie kann uns in Berei­chen unter­stützen und uns Zeit für neue Arbeits­felder schaffen. Sinn­voll ist sie zum Bei­spiel bei der Recherche. Künst­liche Intel­li­genz wird viel­leicht Off-Texte, also Texte, die auf Filme gespro­chen werden, schreiben und spre­chen können. Aber der empa­thi­sche Umgang mit den Protagonist:innen ist durch sie nicht zu ersetzen.

Du mode­rierst zudem Kon­zerte mit der Maus? Warum macht ihr das?

Jana Forkel: Diese Kon­zerte sollen dazu bei­tragen, Kinder an klas­si­sche Musik her­an­zu­führen und das macht mir sehr viel Freude. Wenn fast 2.000 Kinder in der Kölner Phil­har­monie sind, gibt es eine tolle Atmo­sphäre, strahlen sie enorm viel Energie aus. Die Maus ist auf der Bühne auch dabei, wird immer von den Kin­dern begeis­tert begrüßt und das Maus­lied freudig auf­ge­nommen.

Dabei stammt die erste Zeich­nung der Maus schon aus dem Jahr 1968 und die Titel­me­lodie von 1971. Sind beide zeitlos?

Jana Forkel: Genau das sind sie: zeitlos. Es ist schon sehr beein­dru­ckend, dass über mehr als 50 Jahren Kinder die Figuren und die Musik der „Sen­dung mit der Maus“ lieben.

Vielen Dank für das Gespräch und wei­terhin viel Freude bei der Arbeit und in unserem Viertel!

11.2025 // Redak­tion: Hanka Meves-Fricke, Fotos: Sonja Hoff­mann

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